Reicher Mann und armer Mann
standen da und sahn sich an.
Und der Arme sagte bleich:
»Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich«

Berthold Brecht

In unzähligen Krisenregionen unserer Erde erleben Milliarden von Menschen schwere soziale Verwerfungen und humanitäre Katastrophen. Über 65 Millionen befinden sich weltweit auf der Flucht vor Hungersnot, Krieg, Terror, Armut und Elend. Die internationale Kritik am kapitalistischen Weltwirtschaftssystem als Ursache dieser globalen Ungleichheiten wird dabei immer lauter.

Doch sind es nicht der Kapitalismus und die freie Marktwirtschaft, die uns zu Reichtum und zu Fortschritt verholfen haben? Gehört das Streben nach Glück und Wohlstand nicht zu den existenziellen Grundregeln der Menschheit, die geprägt sind von Leistung, Konkurrenz und Erfolg? 

In einer Fachdiskussion möchten wir analysieren, inwieweit das heutige globale Wirtschaftssystem mit dem Begriff der Gerechtigkeit zusammengebracht werden kann. Des Weiteren sollen realistische Alternativen zum Kapitalismus ins Feld geführt werden, die eine „gerechtere“ Wirtschaft und eine effizientere Ressourcenallokation versprechen.

Mit ausgewählten Wissenschaftlern und Experten werden wir diesen Fragen nachgehen.

Hierfür wurden eingeladen:

Herrn Prof. Theocharis Grigoriadis (Juniorprofessor für Volkswirtschaftslehre)

Martin Lindner ehemaliger stellvertretender Vorsitzender der FDP-Fraktion ,

Prof. Dr. Dr. Giacomo Corneo  (Wirtschaftswissenschaftler und Professor an der Freien Universität Berlin)

Dipl. Volkswirt Ugurlu Soylu (Mitinitiator der ersten voll lizensierten islamischen Bank in Deutschland ) ,

Prof. Dr. Joseph Vogl  (Professor für Literatur- und Kulturwissenschaft/Medien an der Humboldt-Universität Berlin )

Die Diskussionsrunde findet am 09.05.17 im IHK Gebäude in der Fasanenstr. 85, 10623 Berlin statt. Ab 17:30 Uhr beginnt der Einlass und die Registrierung unserer Gäste.

Die Veranstaltung startet pünktlich um 18:00 Uhr mit einer Kurzpräsentation der Experten.